Presseberichte

Einsatz Heidesee

In dieser Woche waren unsere Kameradinnen und Kameraden aus einem eher außergewöhnlichen Grund über mehrere Tage im Einsatz. Aufgrund von Sauerstoffmangel kam es im Neureuter Heidesee zu einem Fischsterben, weshalb unsere Abteilung zur Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff angefordert wurde. Hierzu rückte die Feuerwehr mit dem GW-L2 sowie dem STW aus Neureut aus. Zunächst wurden zwei Tragkraftspritzen zur Wasserentnahme aus dem See eingesetzt und das angesaugte Wasser mit einem Wasserwerfer und einem B-Rohr wieder zurück in den See geleitet.

Da am darauffolgenden Tag der Sauerstoffgehalt im Wasser des Sees immer noch zu gering war, wurde den ganzen Tag über wieder mit zwei Tragkraftspritzen Wasser aus dem See angesaugt und über mehrere Strahlrohre in den See abgegeben und dieser dabei mit Sauerstoff angereichert. Messungen der zuständigen Behörde zeigten, dass die durchgeführten Maßnahmen zur Besserung des Sauerstoffgehalts geführt haben. Da der Sauerstoffgehalt aber immer noch zu gering war, wurde der Einsatz unserer Kameradinnen und Kameraden um einen weiteren Tag verlängert.

Am Samstag trafen sich 14 Einsatzkräfte im Neureuter Feuerwehrhaus, um mit dem GW-L2, dem Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasserförderung, dem MTW und STW auszurücken. Somit kam unser Abrollbehälter Wasserförderung erstmalig im Karlsruher Stadtgebiet zum Einsatz.

Nach Inbetriebnahme des Systems wurde dem See sauerstoffarmes Wasser über die Schwimmpumpe entnommen und dem See über vier Strahlrohre bzw. Wasserwerfer wieder zugeführt. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Maßnahmen nach ca. sechs Stunden Dauerbetrieb beendet und mit dem Abbau begonnen.
Zum Ende der Arbeiten wurden erneut Wasserproben durch das Regierungspräsidium Karlsruhe zur Analyse entnommen, deren Ergebnis allerdings noch nicht vorliegt.
Erfreulicherweise konnten beim heutigen Einsatz keine toten Fische im See festgestellt werden, was auf einen Erfolg der bisher durchgeführten Maßnahmen hoffen lässt.

Bereits im Jahr 2015 war unser Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Wasserförderung aus einem vergleichbaren Grund im Einsatz. Damals war es zu einem Fischsterben im Fluss Jagst gekommen. Über mehrere Tage hinweg waren damals Feuerwehren und das THW aus mehreren Landkreisen im Einsatz, um durch die Umwälzung des Wassers einem massiven Fischsterben entgegenzuwirken.

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Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr.

Gemeinsame Aktionswoche der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxidvergiftungen vom 19. - 25. Oktober 2020

Kohlenmonoxid (CO) ist ein Atemgift, das man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Gleichzeitig ist es jedoch auch hochgefährlich, je nach Konzentration in der Atemluft führt die Aufnahme von CO innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod. Im Englischen ist daher auch häufig vom silent killer – also vom lautlosen Mörder – die Rede. Symptome einer CO-Vergiftung sind vielseitig und werden daher häufig nicht als Anzeichen einer Vergiftung erkannt. Sie reichen von Müdigkeit und Kopfschmerz über Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Bewusstseinseintrübungen, Halluzinationen und Bewusstlosigkeit. Aber auch psychische Veränderungen, wie Angstzustände, sind Symptom einer CO-Vergiftung.

Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Zuhause kann es nahezu jeden treffen, zumal das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringt. Ursache können technische Defekte oder verstopfte Abluftrohre bzw. Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen sein. Besonders in der kalten Jahreszeit geht eine hohe Gefahr von Kaminen und Kachelöfen aus, die in jedem vierten Haushalt vorkommen.

Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Copyright: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Sogenannte CO-Melder können Sie vor der Gefahr einer Vergiftung schützen. Diese warnen mit einem akustischen Signal, wenn eine gesundheitsgefährdende CO-Konzentration in einem Raum gemessen wird. So werden Sie vor der Gefahr einer Vergiftung gewarnt und können sich in Sicherheit bringen.

Unter dem folgenden Link erhalten Sie ausführliche Infos zu den Anzeichen & Auswirkungen einer CO-Vergiftung und Infos zu den Gefahrenquellen sowie zu CO-Meldern: http://www.co-macht-ko.de




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1. Bundesweiter Warntag am 10. September 2020

Am 10. September ist es so weit. Der erste gemeinsame Warntag von Bund und Ländern wird stattfinden. Frühzeitige Warnungen und eine schnelle Information der Bevölkerung sind das A und O, wenn Gefahr droht, denn dann zählt jede Sekunde. Zur Vorbereitung gehört auch, die Bevölkerung mit dem Warnsystem vertraut zu machen, denn im Ernstfall braucht die Bevölkerung schnell Informationen.

Pünktlich um 11.00 Uhr werden alle Sirenen heulen, Warn-Apps piepsen und die  Rundfunksender ihre Sendungen unterbrechen. Weitere Warnmultiplikatoren, die am sogenannten modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind, werden Probealarme senden.

Diese Multiplikatoren versenden die Probealarme an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps, sodass die Bürger auf vielen unterschiedlichen Wegen gewarnt werden können.

An dieser Stelle wollen wir insbesondere auf die Warn-Apps NINA und KATWARN aufmerksam machen. Beide Apps warnen vor Notlagen in Ihrer örtlichen Umgebung – egal ob vor Bränden, schweren Unwettern oder unerwartete Gefahrensituationen.

NINA : https://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_Einstieg.html

KATWARN: https://www.katwarn.de/anmeldung-app.php

Ab sofort soll es jährlich am zweiten Donnerstag im September einen solchen Warntag geben. Dadurch wird der Ablauf der Warnungen geübt und  die Warnsignale werden in der Bevölkerung bekannt gemacht.

Da gerade bei Sirenenalarm immer wieder Verunsicherung aufkommt, noch ein spezieller Hinweis zu den Sirenentönen:
„Für den Fall einer Warnung wird bundeseinheitlich ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.“

Details der Stadt Karlsruhe zur Warnung der Bevölkerung: https://www.karlsruhe.de/b4/buergerdienste/feuerwehr/branddirektion/bevoelkerungsschutz/fw_bs_sirenen.de

Störfallhilfe Karlsruhe: https://stoerfall.karlsruhe.de/

Mehr Details, Links und FAQ über den #Warntag und Quelle für die oben zusammen gefassten Informationen: https://warnung-der-bevoelkerung.de/

Mehr Informationen über die 2001 ins Leben gerufene bundeseigene Warninfrastruktur MoWaS: https://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Krisenmanagement/WarnungderBevoelkerung/MoWaS/ModularesWarnsystem_node.html

 

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Unterstützung der Neureuter Orstverwaltung beim Bäume gießen

"Wasser marsch" heißt es seit Dienstag vergangener Woche trotz der Sommerpause bei der Neureuter Feuerwehr. Wir unterstützen in den nächsten Wochen die Neureuter Ortsverwaltung beim Bäume gießen.
Auf Vorschlag des Ortschaftsrates werden durch uns, aufgrund der anhaltenden Dürre, die Bäume im Altbestand mit dem kühlen Nass versorgt. Neu ist, dass wir in diesem Jahr auf ein Fahrzeug des Bauhofs mit einem 4000 l Wassertank zurückgreifen. Somit bleiben unsere Fahrzeuge während der Gießaktionen einsatzbereit und wir müssen auch wesentlich weniger häufig auftanken. Nebenbei sammeln wir sogar noch einigen Müll ein, der in der Natur zurückgelassen wurde.






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Ende der Corona-Pause👨‍🚒👩‍🚒

Seit Mitte März wurden in unserer Abteilung und in der gesamten Feuerwehr Karlsruhe Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern und die Einsatzbereitschaft innerhalb der Wehr nicht durch eventuelle Ansteckungen zu schwächen. So wurde beispielsweise der wöchentliche Übungsbetrieb eingestellt.

Unter Einhaltung gewisser Vorschriften ist es nun wieder möglich, Übungen stattfinden zu lassen. Dies ist für uns als Freiwillige Feuerwehr besonders wichtig, da regelmäßiges Üben unerlässlich ist, um die Einsatzfähigkeit der Kameradinnen und Kameraden zu erhalten. Bei unseren nun stattfindenden Übungen steht neben der Ausbildung der Gesundheitsschutz im Vordergrund. Unverzichtbar ist hierbei die Einhaltung der Abstandsregelungen und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung😷. Um die Kontakte unter unseren Feuerwehrangehörigen möglichst gering zu halten, findet der Übungsbetrieb innerhalb vorab festgelegter Kleingruppen statt. Die ersten Übungsabende unter diesen neuen Bedingungen konnten diese Woche durchgeführt werden.










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