Fahrzeuge

DLAK 23/12

DLAK 23/12 (Drehleiter mit Korb)

Fahrzeugbeschreibung
Die DLAK 23/12 ist ein Hubrettungsfahrzeug, welches hauptsächlich zum Retten von Menschen aus großen Höhen verwendet wird. Weiterhin kann es zur Durchführung von technischen Hilfeleistungen und als weiterer Angriffsweg genutzt werden. Die Drehleiter erreicht dabei eine Nennrettungshöhe von 23 m bei einer Ausladung (Abstand vom Gebäude) von 12 m.

Unsere Drehleiter besitzt einen Fünfmannrettungskorb mit einer max. Zuladung von 500 kg, eine schwenkbare Krankentragenlagerung (SKL) mit einer Traglast bis 300 kg, eine Schleifkorbtrage, einen Flaschenzug (Gerät zum Ablassen von Personen an einem Seil), 2 Pressluftatmer und ein Wendestrahlrohr mit einer max. Durchflussmenge von 2000 l/min. Das Fahrgestell wurde mit einem Vollautomatikgetriebe, einem Tempomat sowie einer verstärkten Motorbremse ausgestattet.

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die umfangreichen Beleuchtungsmöglichkeiten des Fahrzeugs gelegt, um an den Einsatzstellen bei Dunkelheit die Sicherheit für Mannschaft und Gerät zu erhöhen. Hierfür wurden mehrere Scheinwerfer, alle in LED-Technik, am Leitersatz sowie dem Rettungskorb (ca. 600 Watt) angebracht. Besonders zu erwähnen ist die Option "Safe Sky", welche aus zwei 120 W Scheinwerfern auf den Geräteräumen 1 und 2 besteht, um zu Beginn des Leiterbetriebs mögliche Hindernisse, wie z.B. Oberleitungen, besser erkennen zu können.

Fahrzeugtyp DLAK 23/12 (L32A XS 3.0)
Besatzung 1/2
Baujahr 2019
Fahrgestell Mercedes-Benz Atego 1630 F
Leistung 220 kW/299PS
Aufbau Rosenbauer
Funkrufname Florian Karlsruhe 21/33

Die Ausstattung im Detail:

▪ Farbdisplay Rosenbauer im Fahrerhaus
▪ Drehzahlanhebung bei Batterieunterspannung
▪ 2 Kennleuchten Hänsch Nova-L B2 (Blaulicht)
▪ Druckluftkompressorfanfare, Typ Martin 2298 GM (Martinhorn)
▪ 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
▪ 2 LED-Eckmodul-Blitzleuchten Ecco ED5100 an den Korbseiten
▪ 4 Heckblitzer Hänsch Integro Universal LED-Modul in der Leiterlafette, je 2 in blau und gelb
▪ 4 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL in gelb am Heck als Verkehrswarneinrichtung
▪ Rückfahrkamera am Fahrzeugheck, Anzeige auf Rosenbauer-Display im Fahrerhaus
▪ Rückfahrwarner akustisch und abschaltbar
▪ Wechselsprechanlage zwischen Hauptbedienstand und Korb
▪ Unfalldatenspeicher (UDS)
▪ Fernstart/-stopp für den Generator am Hauptbedienstand, dem Korb und einem Abstützbedienstand
▪ Geräteraumbeleuchtung mit LED Streifen
▪ Aufstiegsbeleuchtung Podium mit Farbumschaltung zur Warnung bewegender Teile
▪ Umfeldbeleuchtung gem. EN1846T2, Ausführung in LED
▪ Deckflächenbeleuchtung mit LED Bändern
▪ Schlußleuchten Fahrgestell in LED-Ausführung
▪ 3. Bremsleuchte hochgesetzt in die Lafettenverkleidung
▪ 2 x verstellbare LED-Scheinwerfer seitlich an der Unterleiter
▪ 1 x 24 V/126 W LED Flutlichtscheinwerfer unterhalb der Unterleiter
▪ 2 Hochleistungs-LED im Korbboden nach vorne strahlend je 24V/18W
▪ 2 Hochleistungs-LED je 24V/6W im Korbboden nach unten strahlend
▪ 2 Hochleistungs-LED seitlich rechts und links im Korb, nach vorne strahlend je 24V/50W
▪ 1 Großflächen-LED Strahler 230V/150W im Korbboden nach unten leuchtend
▪ 2 x 230V/150W LED Flutlichtstrahler SETO, je 1 links und rechts am Korb
▪ 2 Scheinwerfer am Korb senkrecht nach oben zur Hinderniserkennung 24V/28W
▪ 2 x 24V/120W LED Flutlichtstrahler, je 1 links und rechts an Leiterauflage zur Hindernissuche
▪ Aluminiumrohr zur Wasserversorgung in der Oberleiter, permanent montiert
▪ ABA (Analoge Belastungs Anzeige) am Leitersatz
▪ ARF (Automatische-Rückhol-Funktion)
▪ VRS (Vertikal-Rettungs-System)
▪ Kamera am Korbarm zur Überwachung der Korbbesatzung (Korb außer Sichtweite), Anzeige am Hauptbedienstand
▪ Kamera an der Korbfront, Anzeige am Hauptbedienstand
▪ Kamera unter dem Rettungskorb zur Überwachung der Einstiegsfunktion, Anzeige am Hauptbedienstand
▪ 400V Notbetrieb, angetrieben vom Stromerzeuger


Dieses Fahrzeug wurde unter anderem von unseren Kameraden Andreas Julien und Urs Veit bei der Firma Rosenbauer in Karlsruhe entwickelt und konstruiert.

Weitere technische Daten

Fahrzeugtyp DLAK 23/12 (L32A-XS 3.0)
Erstzulassung 2019
Kennzeichen KA - FF 533
Außenmaße ( L x B x H ) 10,0 m x 2,50 m x 3,23 m


Vielen Dank an Fabian Geier von Einsatz-Report 24 für die Fotos unserer neuen Drehleiter.

Kabine Leiterpark Anzeige Leiterpark Sitz des Maschinisten Leiterpark Dreimannkorb Leiterpark Anzeige Leiterpark Und hier ein kurzes Video über die Drehleitern unserer Feuerwehr von damals bis heute,
welches anlässlich der Übergabe dieses Fahrzeugs erstellt wurde.

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Anhänger Jf


Anhänger Jugendfeuerwehr

Fahrzeugbeschreibung
Um bei der Größe der heutigen Einsatzfahrzeuge auch den kleineren Kindern der Jugendfeuerwehr die  Entnahme von Ausrüstung im Rahmen der praktischen Ausbildung zu ermöglichen, wurde die Beschaffung eines Anhängers im Jahr 2009 durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Neureut beschlossen.

Der Anhänger mit einem Planenaufbau wurde durch den Neureuter Ortschaftsrat von 2008 (Federführend durch unseren Kameraden und Ortschaftsratmitglied Dieter König), durch die Jugendfeuerwehr und den Förderverein finanziert.
Der Förderverein der Feuerwehr Neureut kümmerte sich um Ausschreibung, Beschaffung, Kennzeichnung, Zulassung, Umbau, Ausrüstung und Betrieb des Anhängers.

Das TSA-Modul (Tragkraftspritzenanhänger) wurde durch unseren Gerätewart Rainer Jachner und den Förderverein auf Basis eines alten, handgezogenen TSA zusammengebaut.
Das Modul ist mit einer Hebevorrichtung abnehmbar, so dass der Planenanhänger auch zum Transport anderer Ausrüstung, z.B. beim Zeltlager der Jf, eingesetzt werden kann. Eine funktionsfähige Tragkraftspritze, Saugschläuche sowie Schlauchmaterial mit C- und D-Schläuchen sind ebenfalls verladen. Die Planen können allseitig hochgerollt werden, so dass die Jugendlichen leichter an die Ausrüstung herankommen.

Mit seinen 750 kg zulässigem Gesamtgewicht kann der Anhänger auch von Kameraden gefahren werden, die nur im Besitz des Führerschein Klasse B sind. Als Zugfahrzeug kommen entweder MTW oder STW zum Einsatz.

 
Fahrzeugtyp TSA
Besatzung -
Baujahr 2009
Fahrgestell Humbaur - Wagner Fahrzeugbau
Leistung -
Aufbau Eigenausbau
Funkrufname -

Weitere Fotos in unsere Bildergalerie:

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GW-L2


GW-L2 (Gerätewagen Logistik)

Fahrzeugbeschreibung
Der GW-L2 wurde als Ersatz für den SW2000-Tr im Jahr 2017 beschafft und dient in erster Linie zum Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecken. Hierzu werden insgesamt 2000m B-Schlauch in vier Rollcontainer mitgeführt, welche während der Fahrt als Einfach- oder Doppelleitung aus dem Laderaum heraus verlegt werden können. Ein neues Farbkonzept wird bei der Verlegung einer Doppelleitung bis zu einer Länge von 1000m umgesetzt. Um Beginn und Ende der Leitungen bei weitläufigen und unübersichtlichen Einsatzstellen besser zuordnen zu können, wurde die eine Hälfte der Schläuche in gelb, die andere Hälfte in orange beschafft. Zusätzlich werden zur Wasserförderung zwei Tragkraftspritzen FPN 10-1500 (1x auf Rollcontainer) sowie diverse wasserführende Armaturen mitgeführt. Auch wurde die Beladung im Vergleich zum Vorgängerfahrzeug auf Basis gemachter Erfahrungen vergangener Einsatze deutlich erweitert. So wurden zur Sicherstellung der Kommunikation entlang der Wasserförderstrecke zwei tragbare 4m-Funkgeräte FuG8b1 als Kompletteinheit mit Antenne sowie Akku und der Möglichkeit der externen Stromversorgung beschafft. Ebenfalls wurden für die Maschinisten der Tragkraftspritzen Sitzmöglichkeiten in Form von Campingstühlen beschafft.

Der Aufbau besteht aus einem Gerätekoffer und einer Ladefläche mit Dautel-Ladebordwand zum Transport von 9 Rollwagen. Zusätzlich zur Ladebordwand kann der Laderaum über eine Einschubleiter durch eine zusätzliche Tür betreten werden. Außer den oben genannten Rollcontainern für die Wasserförderung werden zwei weitere Rollcontainer mit je zwei F-Schlauchbrücken für den Abrollbehälter-Wasserförderung, ein Rollcontainer "Wasserschaden" sowie ein leerer Rollcontainer "Gitterbox" zum Transport verschmutzter Ausrüstung mitgeführt. Ein weiterer Rollcontainer, bestehend aus einer leeren Plattform, wurde ebenfalls beschafft und kann für Transportaufgaben verwendet werden.

Zur Absicherung der Schlauchleitung und der Schlauchbrücken wird umfangreiches Sicherungsmaterial wie z.B. Blitzlampen und (Falt-)Verkehrsleitkegel mitgeführt. Für Fahrten zur Erkundung oder Kontrolle der Schlauchleitung ist zusätzlich ein Klappfahrrad auf einem Rollcontainer verlastet. Um den Aufwand bei der Aufnahme der verlegten Schläuche zu reduzieren, wurden zwei Boden-Schlauchaufwickler vom Typ  "Rolly" beschafft.

Weiter werden eine Motorkettensäge mit Zubehör, ein Schnelleinsatzboot, LED-Scheinwerfer zur Montage auf der Multifunktionsleiter, Material zur Ladungssicherung incl. Gabelhubwagen sowie ein 6 kVA Stromerzeuger mitgeführt. Da der GW-L2 als Ergänzung mit dem Abrollbehälter-Wasserförderung ausrückt und in diesem Zusammenhang den Einsatzkräften bei länger andauernden Einsätzen als Aufenthaltsraum dient, werden im Aufbau unter anderem Sitzmöglichkeiten, ein Elektrolüfter, eine elektrische Kühlbox, ein Hygieneboard sowie ein Pavillon als Wetterschutz mitgeführt. Als weitere besondere Ausstattung wurde ein Navigationssystem, eine Rückfahrkamera sowie eine Gegensprechanlage für die Kommunikation zwischen Fahrer und den Einsatzkräften im Laderaum eingebaut.

Dieses Fahrzeug rückt gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung bei entsprechender Anforderung im gesamten Stadtgebiet und bei Bedarf auch darüber hinaus zusammen mit dem Schlauchtransportwagen als Ergänzung des AB-Wasserförderung oder zusammen mit STW und einem LF-KatS der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe zum Aufbau einer Wasserversorgung aus. 

Beim GW-L2 handelt es sich um das erste Großfahrzeug in Karlsruhe, welches in der Farbe RAL3020 "Verkehrsrot" beschafft wurde. Das Fahrzeug wurde in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Abteilung Technik der Branddirektion nach einer über zweijährigen Planungsphase beschafft. Hierbei flossen von beiden Seiten viele Erfahrungen der vergangenen Einsätze mit dem Schlauchwagen und dem Abrollbehälter-Wasserförderung ein, welche sich in der umfangreichen und teilweise speziellen Ausstattung widerspiegeln.
 
Fahrzeugtyp Gerätewagen Logistik
Besatzung 1/5
Baujahr 2017
Fahrgestell Mercedes-Benz 1630 AF 4x4
Leistung 220 kW/299 PS
Aufbau Hensel Fahrzeugbau
Funkrufname Florian Karlsruhe 21/74


Vorstellung des AB-Wasserförderung im Zusammenspiel mit dem GW-L2:



Weitere Fotos in unsere Bildergalerie:

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STW

STW (Schlauchtransportwagen)

Fahrzeugbeschreibung
Der STW ist ein Transporter mit einer Pritsche und einem Plane/Spriegel-Aufbau und steht der Zentralen Schlauchwerkstatt Neureut sowie den Gerätewarten zur Erledigung ihrer Aufgaben zur Verfügung. Bei Einsätzen und Übungen dient er zusätzlich als Transportfahrzeug für Ausrüstung und Mannschaft.
Das Fahrzeug ist in die Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Karlsruhe eingebunden und rückt zusammen mit dem Wechselladerfahrzeug und dem AB-Wasserförderung oder dem GW-L2 aus.

Fahrzeugtyp Schlauchtransportwagen
Besatzung 1/6
Baujahr 2017
Fahrgestell Ford Transit
Leistung 96 kW/130 PS
Aufbau Ford

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MTW

MTW (Mannschaftstransportwagen)

Fahrzeugbeschreibung
Der Mannschaftstransportwagen kann zusätzlich zum Fahrer bis zu 8 Personen transportieren. Er dient zum Transport von Personal und Gerät bei Übungen und Einsätzen sowie als Versorgungsfahrzeug. Das Fahrzeug besitzt ein Automatikgetriebe.

Fahrzeugtyp Mannschaftstransportwagen
Besatzung 1/8
Baujahr 2008
Fahrgestell Mercedes-Benz Sprinter 311 CDI
Ausbau Schäfer GmbH
Leistung 80 kW/110 PS
Funkrufname Florian Karlsruhe 21/19

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