Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger stärkt Sicherheit bei der Feuerwehr

Verfasst von Michael Oberacker am . Veröffentlicht in Presseberichte

Am Wochenende 16. bis 17. Mai sowie 23. bis 24. Mai 2025 fand ein intensives Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger statt. Insgesamt 13 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden lernten dabei, verunfallte Feuerwehrangehörige in Atemschutzeinsätzen schnell und sicher zu retten.

Das zweitägige Training umfasste wichtige Inhalte wie den Umgang mit Pressluftatmern, das Suchen und Auffinden von Personen sowie die Versorgung des Verunfallten mit frischer Atemluft.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Analyse eines tragischen Unfalls aus dem Jahr 1996, bei dem ein Brandmeister der Feuerwehr Köln bei einem Atemschutzeinsatz ums Leben kam. Dieser Vorfall führte zur Einführung der heute gültigen Feuerwehrdienstvorschrift 7, die die wichtigsten Einsatzgrundsätze für den sicheren Atemschutzeinsatz festlegt.

Den Abschluss bildete eine praktische Übung, bei der die Teilnehmenden unter Nullsicht einen verunfallten Atemschutztrupp finden, versorgen und retten mussten. Trotz körperlicher und mentaler Herausforderungen meisterten alle die Aufgabe erfolgreich.

Erschöpft, aber stolz auf ihre Leistung, beendeten die Kameradinnen und Kameraden das Lehrgangswochenende. Das Training trägt maßgeblich dazu bei, die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen. Durch das ehrenamtliche Engagement von jeweils 14 Stunden an den Wochenenden sind nun 13 weitere gut ausgebildete Feuerwehrfrauen und -männer im Ernstfall schnell und sicher handlungsfähig.

 

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