B - Zimmerbrand


Einsatzart: Großbrand
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Einsatzort Details:

Karlsruhe-Nordstadt
Datum: 02.09.2019
Alarmierungszeit: 03:27 Uhr
Einsatzende: 07:06 Uhr
Einsatzdauer: 3 Std. 39 Min.
Alarmierungsart: Funk
eingesetzte Kräfte :

Freiwillige Feuerwehr Neureut
BF Karlsruhe - Hauptwache
BF Karlsruhe - Westwache
Freiwillige Feuerwehr Grötzingen
Freiwillige Feuerwehr Hagsfeld
Freiwillige Feuerwehr Mühlburg
Polizei
    Rettungsdienst
      Fahrzeugaufgebot   HLF 20/16  LF 10/6  STW  ELW 1-1  HRB 42  KEF (a.D.)  DLAK 23/12  MTW  LF 8/6 (a.D.)  LF 10
      Großbrand

      Einsatzbericht :

      Während der laufenden Einsatzbereitschaft auf Grund des Großeinsatzes beim Gut Scheibenhardt wurde das HLF 20 sowie das LF 10 durch die ILS Karlsruhe zu einem Zimmerbrand in die Karlsruher Norddstadt alarmiert. Unterstützt wurden die Kräfte durch die Drehleiter aus Grötzingen sowie ein LF der Abt. Mühlburg und Hagsfeld. Von der Einsatzstelle Gut Scheibenhardt wurde ein ELD abgezogen, um die Einsatzleitung zu übernehmen.
      Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs aus Neureut wurden mehrere brennende Balkone zwischen EG und 3.OG festgestellt. Durch die Fenster der Wohnungen hatte sich der Brand inzwischen auf die Wohnungen ausgebreitet, zusätzlich drohte ein Überschlag der Flammen auf den Dachstuhl. Als sofortige Maßnahmen wurden deshalb mehrere C-Rohre im Außenangriff sowie durch Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt, welche schnell Wirkung zeigten. Durch die Besatzung der Grötzinger Drehleiter wurden die Löscharbeiten nach deren Eintreffen durch ein Wenderohr unterstützt. Durch die eingeleiteten Maßnahmen konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl und eine weitere Brandausbreitung in den Wohnungen verhindert werden.
      Da weitere Wohnungen auf Verrauchung und verletzte Personen durchsucht werden mussten, mussten diese teilweise gewaltsam geöffnet werden. Aber auch hierbei konnten keine Personen angetroffen werden. Im Anschluss wurden umfangreiche Lüftungs- und Nachlöscharbeiten durchgeführt sowie die Wohnungen wieder verschlossen.

      Da mehrere Wohnungen des Wohnhauses bis auf weiteres unbewohnbar sind, wurde für die Bewohner ein Bus der Verkehrsbetriebe vor Ort zur Verfügung gestellt, welche anschließend in einer Notunterkunft untergebracht wurden.

      Insgesamt kamen während des Einsatzes vier C-Rohre sowie ein Wenderohr sowie mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Personen wurden bei diesem Brand keine verletzt, der Sachschaden wird durch die Polizei auf mindestens 120.000 € geschätzt.

      Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort, die Polizei mit mehreren Streifenwagen. welche auch die Ermittlungen zur Brandursache übernommen hat.
       

      sonstige Informationen

      Einsatzbilder

       
       

      Einsatzstatistik